Nagoya und Ankunft in Tokyo
Heute bin ich mit dem Shinkansen in Kyoto angekommen, nachdem ich in Nagoya 2 Nächte übernachtete.
Auch wenn Nagoya deutlich kleiner ist als Tokyo, so ähnelt es diesem zumindest im den inneren Stadteilen in einer weniger bunten Form. Nach einem kleinen Irrweg durch die Straßen Nagoyas hatte ich dann am Ankunftstag auch mein Hotel gefunden. Dieses lag zwar dummerweise mitten im Rotlichtviertel, weswegen man sich beim abendlichen zurückkommen ein bisschen seltsam vorkam, dafür war es jedoch sehr billig. Das sehr kleine Zimmer war für den Preis aber sehr gut ausgestattet und machte die Platzierung wieder wett. Nagoya hat generell nicht so viel zu bieten wie Tokyo oder Kyoto, jedoch habe ich trotzdem 3 sehenswerte Orte gefunden.
Während meiner Zeit in Nagoya hat es leider stark geregnet, weswegen ich alles zeitlich 
etwas eingrenzen musste um mich nicht aufzulösen. Der Vorteil daran war allerdings das die Sehenswürdigkeiten angenehm leer waren. Als erstes besuchte ich das Nagoya Castle. Dieses steht im Zentrum Tokyos und ist gegen eine kleine Eintrittsgebühr zu besichtigen. Die im Weltkrieg niedergebrannten Gebäude werden seit 2009 mit Spenden wieder aufgebaut, wobei der schon fertiggestellte Teil bereits besichtigen kann. Die Gebäude bieten einen hervorragenden Einblick in die damalige Lebensweise der Shogune (mit europäischen Fürsten vergleichbar).
Nächster Besichtigungspunkt waren die vom Regen zum Glück geschützten Osu Einkaufspassagen. Diese bieten wie schon die in Tokyo eine Vielzahl an Geschäften, von Kleidung bis Essen. Allerdings gab es hier deutlich weniger bis gar keine Merchandise Läden und Spielhallen. Wenn man neue Kleider braucht oder was spezielles zu Ess
en will, ist man hier also genau richtig. Ich kaufte jedoch nichts und verließ die Passagen wieder in Richtung Regen und Metro.
Nächster Halt: Atsuta Jingu Schrein. Dieser ist wie Nagoya Castle eine Grüne Insel im monotonen Grau er Gebäude. in einem kleinen Park sind hie mehrere Schreingebäude und Bet-Stätten zu erkunden. Auch ein kleine Museum gab es, das ich allerdings aufgrund seines dem Tokyoer Pendant ähnlichen Inhalts und der hohen Eintrittspreises ausließ.
Nach dieses 3 Orten ging es auch schon wieder zurück ins Hotel und am heutigen Tag dann weiter nach Kyoto.
In Kyoto angekommen machte ich mich zuerst auf den Weg zu meiner Gästehaus Unterkunft, um mein schweres Gepäck abzugeben, da der Check-In erst um 16 Uhr war. Das Haus ist eines der alten japanischen Bauart und hat auch passend dazu typische japanische Schlafgelegenheiten. Den Artikel Schreibe ich übrigens gerade mit Blick durch auf das eifrige Straßenleben.
Nun aber zu meinen Erkundungen vor dem Check-In. Da ich noch 3 Stunden Zeit hatte, fing 
ich damit an die in der Nähe liegenden Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Als erstes war der Kyoto Imperial Palace mit seinem dazugehörigen Palastpark dran. Da man diesen allerdings nicht von Innen besichtigen konnte begutachtete ich ihn von außen und durchstreifte den Park.
Danach ging es dann auch schon weiter zum Nijo Castle, was dann auch besichtigt werden konnte. Hier gab es auch wie im restaurierten Nagoyer Castle eine Möglichkeit das innere zu bestaunen. Diesen deutlich längeren Rundweg kann ich aufgrund des Fotografie Verbotes leider nicht zeigen. Insgesamt gibt es in dieser Burg zwei größere Bereiche, wobei man den letzteren nicht von Innen besichtigen kann.
Damit endete dann auch schon mein kleiner Ausflug und ich ging zurück zu meiner Unterkunft für die nächsten 3 Nächte.
Übermorgen wird dann ein weiterer Artikel zu Kyoto und seine Schreine sowie eventuell einen in Nara erscheinen.
Bis dahin noch ein paar schöne Tage im langweiligen Deutschland
A.W. 🙂